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Werde Volontär in Uganda im Jahr 2024!

Wir freuen uns seit nun sieben Jahren erfolgreich ein Volontärprogramm anbieten zu können.

Möchtest Du vielleicht in diesem Jahr in das Projekt in Uganda reisen und dort arbeiten?

Voraussetzung für unser Volontärprogramm ist die Volljährigkeit und sehr nützlich ist Lebenserfahrung! Generell ist ein großes Maß an Selbstorganisation und Aktivität wichtig.
Das heißt junge Erwachsene die bereits in der Berufsausbildung stehen, vielleicht ein Praktikum absolvieren wollen (mit Praktikumtätigkeit im Rahmen von Ausbildungen haben wir Erfahrung) oder gleich freiwillige soziale Monate sind genauso willkommen wie Erwachsene, die bereits arbeiten und bereits Erfahrung mit Freiwilligenarbeit in Afrika als Volontär in sozialen Projekten haben. Sehr wertvoll finden wir auch „erfahrene“ vom Lebensalter her ältere Personen!

Die genaue Aufenthaltsdauer entscheidest du!
Wir empfehlen nicht kürzer als 3 Wochen und längstens 3 Monate im Projekt zu bleiben. Meist entscheidet sich die Dauer mit der Zeit, die dir zur Verfügung steht. Für Praktika gibt es auch oft genau Vorgaben.
Der Aufenthalt kann individuell gestartet werden!

Was ist zu bezahlen, um Volontär in Uganda zu werden?
Freiwilligenarbeit in Afrika ist eine große, wichtige Sache. Wir möchten diese großartige Haltung mit unserem Projekt in Uganda unterstützen!
Bei uns fällt nur eine einmalige Spende von 350 Euro an, die zur Gänze ins Projekt fließt.
Der Flug, das Visum und die Pflichtimpfung für Uganda (das ist Gelbfieber) und die Malaria Prophylaxe sind vom Volontär selbst zu finanzieren. Somit sind die Kosten überschaubar und leistbar, um Volontär in Afrika zu werden.

Wo wohnt man als Volontär in Afrika (Uganda)?
Im Projekt wartet ein von uns im Jahr 2017 neu errichtetes schönes Gästehaus. Da wird täglich frisch gekocht für dich und die Zimmer werden gereinigt.

Mehr Informationen über das unkomplizierte Bewerbungsverfahren sind hier zu finden.

Oder gleich direkt schreiben oder anrufen!

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Ein Rettungswagen für Saison

Als wir, Stefanie und Hans, vor drei Jahren zum ersten Mal in Uganda beim Terra Varietas Projekt waren, hatten wir mit Saison einen Fahrer, der uns viel Interessantes von Uganda zeigte. Wir haben ihn als einen sehr liebenswerten und hilfsbereiten Menschen kennengelernt, mit dem wir auch nach unseren Aufenthalten in Uganda immer wieder in Kontakt waren.

Vor einigen Wochen hatte ich eine Email von ihm erhalten, dass aufgrund von Corona alle Fahrer ihren Job verloren haben. Es kommen keine Touristen mehr ins Land, alle Parks und andere Sehenswürdigkeiten in Uganda haben geschlossen. Saison trat nun mit folgender Bitte an mich heran. Da er wieder selbst als Fahrer arbeiten möchte, hat er mich gebeten ihm beim Erwerb (Leasing für 6 Monate) eines Rettungswagens zu unterstützen. Sollte er als Rettungsfahrer arbeiten können, dann kann er einerseits wieder seine Familie ernähren, alle Mieten bezahlen und auch noch etwas Geld sparen. Nachdem Saison bereits die Prüfung als Rettungsfahrer bestanden hatte, fehlte ihm also noch die Leasingrate für einen Rettungswagen, wobei wir ihm helfen wollten. Als Rettungsfahrer in Uganda wird man von der Regierung sehr gut bezahlt und er kann wieder für seine Familie sorgen.

Ein Rettungsfahrer ist in Uganda ein riskanter Job. Viele Bewohner des Landes haben Angst kranken Leuten näher zu kommen. Saison fühlt sich gesund und er möchte seinen Landsleuten helfen, aber auch selbst dabei für seine Familie den Lebensunterhalt verdienen.

Saison hat mir auch einiges über das Corona Virus in Uganda erzählt. Im Vergleich zu entwickelten Ländern mit genügend Informationen, glauben in Uganda lediglich 2 von 10 Bewohnern, dass Covid wirklich existiert. Warum ist das so? Bisher gab es glücklicherweise sehr wenig Tote, die auf Covid zurückzuführen sind, und so kenne wohl viele Leute in Uganda kaum jemanden, der an Covid erkrankt oder verstorben ist. Doch die Zahlen steigen trotzdem und die Dunkelziffer ist möglicherweise relativ hoch.

Saison hat erzählt, dass viele Menschen in den Krankenhäusern liegen mit Symptomen, die möglicherweise auf Corona zurückzuführen sind, aber davon erfährt man nichts in den Nachrichten. Viele der Patienten haben Atembeschwerden.

Weiters sind viele Menschen aufgrund des Lockdowns sehr frustiert, weil es die Regierung verabsäumt hat, Grundnahrungsmittel wie Mais an die gefährdeten Personen zu liefern. Viele haben auch Angst um ihre Jobs und vor Armut, doch in den Städten sieht man dennoch kaum jemanden, der eine Maske trägt oder Abstand hält.

Viele Menschen sind allerdings wegen Corona auch aus der Stadt zurück in ihre Dörfer gegangen um Landwirtschaft zu betreiben. Das ist auch mit ein Grund, warum die Preise für Grundnahrungsmittel noch verhältnismäßig niedrig geblieben sind. Auch die Kriminalitätsraten in der Nacht sind gesunken, da es zwischen 21 Uhr und 6 Uhr morgens eine Ausgangssperre gibt.

Wir haben uns daher entschlossen, Saison mit der Leasingrate für den Rettungswagen zu helfen. Das schwierige war allerdings, dass Saison kein Bankkonto hat. Zuerst schlug er vor, ich sollte die Spende via Moneygram an den Vermittler der Rettungswägen überweisen. Das ging allerdings von Österreich aus nicht, andere Dienstleister wie sendvalu waren auch nicht möglich. Die letzte Möglichkeit war, das Geld an das chinesische Unternehmen zu überweisen, wo die Rettungswägen hergestellt wurden. Das funktionierte und einige Wochen später ist Saison bereits mit seinem Rettungswagen im Einsatz und kann hoffentlich vielen Menschen helfen.

Saison mit FamilieKrankenwagen in Uganda

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